3,4 MIO Euro
Haus für Demokratie
und Vielfalt
Der historische Kanaltorplatz in Hanau liegt nur wenige Meter von den Orten entfernt, an denen am 19. Februar 2020 ein furchtbarer rechtsterroristischer Anschlag mit insgesamt neun Todesopfern verübt wurde. Dort soll ein “Haus für Demokratie und Vielfalt” einziehen, entschied die Stadt Hanau kurz nach diesem Ereignis. Aus dem früheren Bankhaus, das die Stadt von der Commerzbank erworben hat, soll ein Ort der Begegnung, aus dem Kanaltorplatz als “Platz des 19. Februar” ein architektonisches Mahnmal werden. Dafür entsteht vor der Begegnungsstätte ein Denkmal mit den Namen der Ermordeten, um die Erinnerung an sie wachzuhalten. Für dieses Projekt gibt der Bund 3,4 Millionen Euro und würdigt es damit zugleich als “Nationales Projekt des Städtebaus”, das Ausstrahlungswirkung über die Stadtgrenzen hinaus besitzt.
Die Planungen für das Haus für Demokratie laufen auf Hochtouren, momentan wird es energieeffizient umgebaut. Das Programm wird bunt sowie vielfältig und soll von Bildungs- und Beratungsangeboten, Tagungen und Seminaren bis hin zu lockeren Zusammenkünften reichen. Alle Hanauerinnen und Hanauer, die sich für eine vielfältige Stadtgesellschaft stark machen, sind zukünftig dort willkommen. Die feierliche Eröffnung des Hauses ist für das Frühjahr 2026 geplant.