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Durchatmen. Weitermachen
Kolumne

Montag, 19. Dezember 2022

Mit der letzten Sitzungswoche endete die parlamentarische Arbeit im Deutschen Bundestag 2022. Für mich als neuer Abgeordneter war es ein Jahr ohne Schonzeit. Denn seit Beginn des Jahres gefährdet der russische Angriffskrieg auf die Ukraine die Sicherheit und Stabilität in Europa. Dass wir an der Seite der souveränen Ukraine stehen, haben die über 6 Mrd. Euro an militärischer, humanitärer und finanzieller Hilfe gezeigt. Diese Hilfe trägt dazu bei, dass sich die Ukraine verteidigen kann. Olaf Scholz hat es in seiner Regierungserklärung letzte Woche auf den Punkt gebracht: „Putin hat sich verrechnet.“

Der Krieg hat auch in Deutschland weitreichende Folgen. Inflation und Energiemangel führen zu großen Belastungen, die die Regierung mit Entlastungspaketen im Umfang von ca. 300 Mrd. Euro abfedern musste. Schnell und gleichzeitig zielgerichtet zu entlasten, diesem Zielkonflikt mussten wir uns im Finanzausschuss stellen. Zur Finanzierung dieser immensen Summen müssen Krisengewinner beteiligt werden.

Gleichzeitig brauchte unser Land ein neues Energieangebot. Dass innerhalb von wenigen Monaten Flüssiggas-Terminals in Wilhelmshaven ans Netz gehen können zeigt, wie schnell wir Deutschen bauen können, wenn der politische Wille da ist.

Besonders gefreut hat mich, dass es auch durch meinen Einsatz gelungen ist, Bundesförderungen von über 10 Mio. Euro für das Hanauer Zentrum für Demokratie und Vielfalt und den Neubau des Maintalbades in den Wahlkreis zu holen. Dieses Geld fällt nicht vom Himmel, sondern erfordert viel Netzwerkarbeit mit den zuständigen Staatssekretären und den Mitgliedern des Haushaltsausschusses, die über die Mittel entscheiden.

Die Herausforderungen werden im kommenden Jahr nicht abnehmen und ich freue mich darauf, diese politisch mitzugestalten.

Ich wünsche Ihnen besinnliche Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr.

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