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Junge Wähler zurückgewinnen
Kolumne

Montag, 30. September 2024

Hanauer Anzeiger: "Wie kann Ihre Partei die jungen Wähler zurückgewinnen?"

In dem wir uns wieder mehr um sie bemühen, ihre Bedürfnisse, aber auch ihre Sorgen und Ängste ernstnehmen und vor allem mit ihnen kommunizieren. Das Wahlalter bei Landtags- und Kommunalwahlen auf 16 Jahre zu setzen, war dabei sicherlich ein Punkt, um jüngere Menschen einzubinden und ein Mitspracherecht zu geben.

Wir müssen ihnen aber auch ein konkretes Angebot machen und vor allem eine Zukunftsperspektive vermitteln. Studien zeigen, dass die Folgen von Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, unsichere wirtschaftliche Lage und auch Klimawandel bei jungen Menschen in den letzten Jahren für eine gewachsene Verunsicherung gesorgt haben.

Dieser Verunsicherung, die die AfD gerade auf perfide Art und Weise versucht für sich auszunutzen, müssen wir entgegentreten und ein positives Zukunftsbild vermitteln, dass nicht nur Schuldige kennt, sondern konkrete Lösungen anbietet.

Aus meiner jungen Sicht benötigen wir dazu Investitionen in unser Land und das Sehen auch fast alle Wirtschaftsexperten so. Ohne Anpassung der Schuldenbremse werden Schulen, öffentliche Einrichtungen und weite Teile der Infrastruktur marode bleiben, worunter die junge Generation heute schon leidet.

Als junger Abgeordneter ist es mir aber auch wichtig, nicht nur über, sondern auch mit jungen Menschen im Gespräch zu bleiben. Deshalb empfange ich regelmäßig Schulklassen in Berlin und suche, wann immer möglich den offenen Austausch in den Schulen, um zu vermitteln für was wir stehen und wie wir unser Land zukunftssicher machen wollen.

Wir brauchen einen anständigen Diskurs miteinander, in dem wir Meinungsfreiheit verteidigen, dabei aber klar Position gegen Hass, Hetze und Extremismus beziehen.

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